WUPPERTALER SCHWEBEBAHN — 100 !!!

100 Tage, 100 Monate, 100 Jahre und noch mehr….., WUPPERTALER SCHWEBEBAHN!

Seit einhundert Tagen ist die Wuppertaler Schwebebahn nach rund achtmonatigem Stillstand wieder in Betrieb – man erinnert sich nur sehr ungern an den Störfall zurück, als sich im November 2018 ein Stromschienen-Teilstück aus seinen Halterungen gelöst hatte und herabfiel.

Grund genug heute unsere Mitarbeit an der technischen Lösung vorzustellen, die zur Wiederaufnahme des Betriebs im August 2019 geführt hat.

Ivema hat die Abspannisolatoren für dieses „Wiederinbetriebnahme-Projekt“ geliefert, die sozusagen eine Lastredundanz darstellen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass eine Halteklammer der Stromschiene, oder gar der ganze Haupt-Isolator versagt, wurden zusätzliche Absturzsicherungen montiert, die sodann die Stromschiene festhalten.

Isolator-Redundanz/ Fangeinrichtung . Foto: Ivema

Diese oben vorgestellte Einrichtung wurde auf „Herz und Nieren“ geprüft! Nach einem solchen Störfall muss natürlich der Betreiber mehr als sicher sein, dass die vorgesehenen Bauteile, Werkstoffe und Konstruktionen den höchsten Anforderungen entsprechen.

Zahlreiche Ingenieure des Wuppertaler Schwebebahnbetriebs und unabhängige Konstrukteure, sowie Prüfungsorgane der öffentlichen Hand wie die TAB und andere haben daher nach intensiven Berechnungen und Teileprüfungen Ihr „okay“ und grünes Licht gegeben, dass sowohl die Konstruktion, als auch alle Bauteile (insbesondere unser Isolator) den gültigen Normen und Produktsicherheitsgesetzen entsprechen, sowie den großen Sonderlastfällen standhalten werden können.


Technische Daten des Isolators:
– Lochabstand 150mm
– Betriebskraft (Fperm) 25 kN
– Nennkraft (Ffail) 75-80 kN
– Nennspannung 3,0 kV
– ECR Glasfaserkern, silikonummantelt

Prüfvorrichtung für umfangreiche Belastungstests . Fotos: WSW

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